Bildungsfahrt nach Zauchensee in Österreich
In diesem Schuljahr hat die SGS zum dritten Mal eine erlebnispädagogisch orientierte Bildungsfahrt nach Oberzauch in Österreich veranstaltet.
Unsere Fahrt nach Oberzauch vom 31. Januar 2019 bis zum 10.Februar 2019
Mit fünfzehn Schülerinnen und Schülern aus dem 9. Jahrgang waren wir in diesem Winter in der ersten Februarwoche in Oberzauch / Österreich.
Noch vor der Skifahrt trafen wir alle uns wöchentlich jeden Dienstag nach der 6. Stunde, um unsere Fahrt zusammen vorzubereiten. Wir lernten uns dabei untereinander besser kennen, besprachen alles, was wir für die Fahrt brauchten, teilten Haushaltsdienste ein, erstellten einen Essensplan und Einkaufslisten. In der Woche der Abfahrt, trafen wir uns, um alle Lebensmittel einzukaufen, sie zu verpacken und reisefertig zu machen. Das musste dann am Abend unserer Abfahrt zusammen mit unserem Wintergepäck alles gut im Bus verstaut werden. Um 21.00h ging es dann endlich los.
Nach unserer nächtlichen Hinfahrt kamen wir pünktlich in Zauchensee an, stapften tapfer zur Hütte hoch, um uns dort erst einmal zu orientieren und einzurichten. Nach dem Frühstück ging es aber auch direkt los mit der Skiausleihe, passende Schuhe zu finden, anzuprobieren und in den „Klumpen“ erste Gehversuche zu unternehmen. Im Nachmittag haben wir mit viel Neuschnee auch schon die ersten Skiübungen vor der Hütte unternommen. Dabei waren fast alle trotz Müdigkeit engagiert bei der Sache, obwohl es schon sehr mühselig war, den Berg nach kurzem Gleiten immer wieder hoch stapfen zu müssen. Nach dem ersten lecker gekochten Abendessen und kurzer ersten Hüttenrunde fielen alle müde, aber mit Vorfreude auf den nächsten Tag in ihre Betten.
Die nächsten Tage waren aufregend und anstrengend zugleich. Jeder wollte das Skifahren lernen und alle machten große Fortschritte. Wir haben zuerst den Schneeflug geübt, sind Bögen gefahren und haben das Bremsen geübt. Dann ging‘s das erste Mal die „blaue 10“ runter…Beim ersten Mal fielen alle sehr oft hin, aber in den nächsten Tagen änderte sich das ganz schnell. Das erste Liften war spannend und der ein oder andere fiel beim Ausstieg auch raus. In den nächsten Tagen fuhren wir viele verschiedene Pisten, stiegen in Gondeln und es passierten viele lustige Sachen. Wir spürten wie viel Spaß und Freude das gemeinsame Fahren mit der Gruppe machte und wie wichtig es war, aufeinander zu achten und den Skilehrern das nötige Vertrauen zu schenken.
Und ganz nebenbei erforderte das Hüttenleben viel Toleranz und Achtsamkeit. Wir spielten gemeinsam und verstanden uns gut. Wir kümmerten uns zuverlässig um alle Mahlzeiten, spülten, kehrten und räumten auf und schaufelten Schnee. Die abendlichen Hüttenrunden ließen jeden Tag noch einmal Revue passieren, weshalb das lustigste Ereignis den „Seppelhut“ verdiente und der Held des Tages natürlich auch mit dem passenden Hut gekürt wurde.
Mit so viel frischer Bergluft, Sport und Anstrengung vergingen die Tage wie im Flug und so kamen wir am Sonntagabend zufrieden und unverletzt wieder in Stolberg an.
Es war eine tolle Fahrt für uns alle!!!
Laura De Fanti und Marcus Schmitz
Hier einige Bilder: