Die Erasmus+ AG in Albacete (Spanien)
Diesen Mai war es endlich wieder so weit. Nach langer Zeit im Lockdown und vielen Coronaeinschränkungen durfte die Erasmus+ AG endlich wieder so richtig durchstarten. Diesmal stand alles im Fokus des Themas Vor- und Nachteile der Digitalisierung, welches wir als Schule uns zum Kernpunkt unserer zukünftigen Projekte gesetzt haben.
Nach monatelangen Vorbereitungen in der wöchentlich stattfindenden AG ging es zu unserer langjährigen Partnerschule in IES Andres Vandelvira in Albacete, Spanien. 15 Schüler:innen des siebten Jahrgangs hatten die Chance spanische Kultur, gelebte Digitalisierung in Schule, aber auch großes Reisen ohne die Familie zu erleben.
Das war sehr aufregend. Wir starteten mitten in der Nacht und begaben uns auf den Weg zum Flughafen Köln/ Bonn. Für einige unserer Gruppe war es der allererste Flug ihres Lebens. Spannend!
Diese Spannung nahm nach dem Flug nicht ab. In Spanien angekommen warteten die Austauschpartner:innen inklusive Familien auf uns, um uns herzlichst zu begrüßen. Alle Beteiligten waren sehr aufgeregt, aber nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten kamen alle am nächsten Tag überglücklich zum Treffpunkt und berichteten von ihren Erlebnissen in den Familien am ersten Abend.
Vorort in Albacete startete dann das Programm, was über mehrere Tage verteilt folgendes bot: Eine Wanderung durch die Schluchten Bogarras, einer mythenreichen Gegend Albacetes, bei der die Schüler:innen zusammen in Kleingruppen aller internationalen Partner (Island und Spanien) Fotos verschiedener Skulpturen machen sollen, um über diese Skulpturen neue Legenden und Sagen in englischer Sprache zu erfinden, die gemeinsam an einem Tag in der Schule digital in PowerPoint-Präsentationen aufbereitet wurden. In der Schule bekamen alle die Schüler:innen einen guten Einblick in den Schulalltag an der IES Andres Vandelvira und waren begeistert. An der Partnerschule gibt es beispielsweise keine Schulbücher mehr. Alle Lernmaterialien befinden sich auf den Laptops. Innerhalb der AG gilt es nun die Vor- und Nachteile der verschiedenen Modelle zu evaluieren.
Neben der Projektarbeit blieb der Spaß und das Abenteuer natürlich auch nicht auf der Strecke. So gab es eine digitale Stadtführung, einen Ausflug zum Strand und vieles. Am Ende fiel der Abschied sehr schwer. Alle sind schon in freudiger Erwartung auf den Gegenbesuch im kommenden März.
Wir sind dankbar ein Teil von Erasmus+ zu sein und freuen uns jetzt schon auf das nächste Abenteuer. Es geht im Oktober nach Wien!