Die gemeinsame Fahrt geht endlich los

Die gemeinsame Fahrt geht endlich los

Die SGS freut sich über die 148 neuen Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse, die am letzten Mittwoch im Jugendheim Münsterbusch eingeschult wurden und nun Teil der Schulgemeinschaft der SGS sind.

Begrüßt wurden sie und ihre Angehörigen diesmal von dem stellvertretenden Schulleiter der Schule, Herrn Markus Emundts. Herr Pipoh, der seit 11 Jahren die neuen Fünfer begrüßt hatte, war leider verhindert. So war dann Herr Emundts bei seiner ersten Einschulung auch ein wenig aufgeregt und konnte die Gefühle der zukünftigen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern gut nachvollziehen.

Immerhin wussten die meisten Fünftklässler(innen) schon, mit wem sie in eine Klasse gehen würden und wer ihre beiden Klassenlehrer bzw. -lehrerinnen werden würden. Diese hatten die meisten schon vor den Ferien an dem Kennenlernnachmittag zum ersten Mal gesehen.

Herr Emundts nahm den Fünfern dann auch die Angst vor den nächsten Tagen an einer großen Schule mit fast 1100 Schülerinnen und Schülern und über 100 Lehrerinnen und Lehrer. Die ersten fünf Schultage werden sie nur im Klassenverband von ihrem Klassenlehrerteam auf das Schulleben vorbereitet. Erst danach beginnt der Unterricht in den vielen neuen Fächern und sie lernen dann auch die anderen Fachkolleginnen und -kollegen kennen. Außerdem findet ihr Unterricht am Sperberweg statt und dort werden nur drei Stufen (5-7) und damit „nur“ 450 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Nach der Rede von Herrn Emundts erfuhren die Fünfer und ihre Eltern dann auch, was es mit den Schrauben auf sich hat und warum Herr Emundts auf der Bühne wie der Kapitän eines Schiffes wirkte: Die Patinnen und Paten der siebten Klassen hatten jeder Klasse ein im Technikunterricht gefertigtes Holzboot mitgebracht. In dieses dreht jede(r) Fünftklässler/in in den nächsten Tagen „ihre/seine“ Schraube. Mit einer Geschichte über eine kleine Schraube, die mit vielen anderen Schrauben zwei große Stahlplatten eines Schiffes verband und sich lösen wollte, und der dann deutlich gemacht wurde, wie wichtig sie sei und dass das ganze Schiff untergehen würde, wenn sie sich lösen wurde, wurde den Fünfern deutlich gemacht, wie wichtig jede(r) einzelne für die Klasse ist und dass alle zusammenhalten müssen.

Damit dies nicht nur eine Geschichte bleibt, werden alle fünften Klassen im ersten Halbjahr während des AG-Nachmittages ein Art Klassentraining haben, bei welchem sie lernen, wie wichtig jede(r) einzelne für eine funktionierende Klassengemeinschaft ist. Denn nur wer sich wohl und anerkannt fühlt, kann lernen und sich weiterentwickeln.