Studien- und Berufswahlorientierung in der Oberstufe
Mit dem Eintritt in die Oberstufe haben unsere Schülerinnen und Schüler bereits mehrere Phasen der beruflichen Orientierung durchlaufen. Sie haben ihre Fähigkeiten getestet, Informationen über unterschiedliche Berufsfelder und Ausbildungen erhalten und in zwei Praktika in die Arbeitswelt geschnuppert. Mit dem Eintritt in die gymnasiale Oberstufe und dem Abitur eröffnen sich weitere Chancen für die Ausbildung und der Zugang zu einem universitären Studium. Auch hierbei wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler individuell unterstützen und Orientierung für ihren weiteren Weg geben.
Den Rahmen bildet weiterhin das Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) des Landes NRW. Den Schülerinnen und Schülern sollen – anschließend an die Module der Sekundarstufe I – vielfältige Gelegenheiten geboten werden, ihre Interessen, Wünsche und Fähigkeiten zu erforschen. Im Abgleich mit der Berufswelt werden die Möglichkeiten und die Anforderungen ersichtlich. Im zweiten Schritt wird so eine zielgerichtete, individuelle Beratung möglich. Gemeinsam mit unseren externen Partnern – u.a. lokale Arbeitgebern, (Fach-)Hochschulen und der Bundesagentur für Arbeit – arbeiten wir an den Grundlagen für einen erfolgreichen Start in das Berufsleben oder das Studium.
Wichtig ist es uns, frühzeitig zu unterstützen und jede und jeden an seiner Position abzuholen. Die Entscheidungskompetenz müssen die Schülerinnen und Schüler selber erwerben und dann ihren persönlichen Wunsch formulieren. Hierzu sehen wir als Schule unsere Aufgabe darin, unsere Schülerinnen und Schüler:
- ab der EF bei der Berufs- und Studienorientierung zu unterstützen;
- auf Alternativen hinzuweisen und zu vertiefenden Informationsveranstaltungen oder Praktika zu motivieren;
- die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten nach dem Abitur aufzuzeigen – (Duales-)Studium, Beruf oder auch freiwilliges soziales Jahr.
Hierzu pflegen wir Kontakte zu den Hoch- und Fachhochschulen unsere Region und den Nachbarländern und bieten in Kooperation Informationsveranstaltungen über das Studium an. In der Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler liegt es, dann auch die Angebote vor Ort wahrzunehmen, über die wir regelmäßig informieren.
Bei organisatorischen Fragen, aber auch wenn es um eine Ausbildung oder ein duales Studium geht, steht uns die Bundesagentur für Arbeit (BA), und hier insbesondere die Berufsberaterin für akademische Berufe zur Seite. Sie steht den Schülerinnen und Schülern, aber auch ihren Eltern regelmäßig für persönliche Beratungsgespräche in der Schule zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler werden von uns über mögliche Termine informiert.
Bei weiteren Fragen stehen wir unseren Schülerinnen und Schülern bei allen Fragen und Problemen bestmöglich zur Seite.
Grundsätzlich setzt sich der Berufs- und Studienwahlvorbereitungsprozess in unserer Oberstufe aus drei Hauptelementen zusammen:
- Beratung
- Praxisphasen
- Standortbestimmung
Erst im Zusammenspiel der drei Elemente ergibt sich für die Schülerinnen und Schüler ein klares Bild für ihre berufliche Zukunft.