Get in Touch – Learning English in Britain – Das NRW Sprachstipendium
Zwei Wochen lang allein ohne Eltern nach England reisen, gemeinsam mit Jugendlichen aus ganz NRW England entdecken, die Sprache besser kennenlernen, neue Freundschaften knüpfen und das sogar mit Taschengeld?
Nils Höring hat dies dank des NRW Sprachstipendiums erlebt. Er durfte in den Herbstferien nach England reisen. Alle Kosten wurden übernommen. Hier berichtet er über seine Erfahrungen:
“Als ich mich am 02.10.2022 zum Düsseldorfer Flughafen begab, wusste ich noch nicht, was mich erwarten würde. Jedoch traf man nach dem Security Check recht schnell auf andere Teilnehmer und es entwickelten sich erste Gruppen. Am Londoner Flughafen wurden wir bereits erwartet und fuhren dann mit dem Bus rund eine Stunde nach Brighton. In Brighton lernten wir unsere Gastfamilie kennen, in der wir mit einem weiteren TeilnehmerIn des Sprachstipendiums für die nächsten zwei Wochen untergebracht waren. Am nächsten Tag ging es schon direkt mit dem Programm los.
Nach den drei Stunden Unterricht am Morgen war das Programm immer relativ flexibel und wurde wetterabhängig durchgeführt. Auch die drei Unterrichtsstunden am Morgen waren angenehm, es fühlte sich nicht an wie in der Schule, es war eher lockerer und die Themen konnte man in der Gruppe selbst bestimmen. In meiner Gruppe hatten wir für drei Tage eine Lehrerin, die im Londoner Parlament gearbeitet hatte, also haben wir mit ihr darüber und über die Politik in England diskutiert.
Zu meinen Lieblingsaktivitäten gehörten jedoch die “Brighton Pier Rides”. Bei dieser Aktivität konnten wir auf dem Brighton Pier so oft und lang wir mochten die Fahrgeschäfte nutzen.
Ebenfalls bekamen wir für die zwei Wochen ein Bus Ticket, mit dem wir uns in ganz Brighton und der Umgebung kostenlos fortbewegen konnten. Dieses Ticket nutzen wir zum einem, um in die Schule zu kommen, aber auch um uns die Stadt angucken zu können. Die Schule befand sich im Zentrum von Brighton, von dort aus konnte man direkt auf den eindrucksvollen “Royal Pavillion” gucken.
Als sich die vergangenen 14 Tage dem Ende neigten und sich bereits alle verabschiedet hatten, ging es mit dem Bus wieder Richtung Londoner Flughafen.
Generell würde ich auch sagen, dass die vergangenen Wochen fast wie im Flug umgingen, man erlebte einfach jeden Tag neue Dinge, lernte neue Menschen kennen und erweiterte seine Sprachkenntnisse.
Ich kann es nur jedem, der die Möglichkeit für dieses Projekt bekommt, ans Herz legen, ob es für einen selbst dabei um die Verbesserung der Sprachkenntnisse geht, um das Kennenlernen einer neuen Kultur oder die vielen Erlebnisse und Ausflüge. Man kommt bei keinem der Punkte zu kurz und man sollte es einfach auf sich zukommen lassen.”